Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsfragen

Wer eine Sterbegeldversicherung abschließen möchte, sieht sich oftmals mit einem Gesundheitscheck konfrontiert, der vor Abschluss der Versicherung durchgeführt werden muss. Da stellt sich berechtigterweise die Frage, ob es nicht auch eine Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsfragen gibt, die aber trotzdem niedrige Raten und Sofortschutz bietet.

Was die Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsfragen bietet?

Eine Sterbegeldversicherung wird als private Bestattungsvorsorge abgeschlossen. Sie dient in erster Linie dazu, die gesamten Beerdigungskosten zu decken. Seitdem es keine Unterstützung seitens der Krankenkassen in Form des Sterbegeldes mehr gibt, wird eine private Vorsorge immer wichtiger. Die Versicherungssumme kann bis zu 20.000 Euro betragen, sollte aber auf jeden Fall zwischen 5.000 und 10.000 Euro liegen, damit die Begleichung der Beerdigungskosten sichergestellt ist. Bei einer Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsfragen erfolgen Antrag und Genehmigung ohne Gesundheitsprüfung seitens der Versicherung.

 

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Welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen

In jungen Jahren ist für den Versicherungsnehmer die Durchführung einer Gesundheitsprüfung im Normalfall kein Problem. Doch mit Beginn den ersten altersbedingten Einschränkungen werden derartige Prüfungen verständlicherweise gerne vermieden. Viele Versicherer haben diese Problematik erkannt und bieten ab dem 40. Lebensjahr Sterbegeldversicherungen ohne Gesundheitsfragen an.

Große Vorteile einer Sterbegeldversicherung

Sterbegeldversicherungen bieten klare Vorteile gegenüber anderen gleichartigen Versicherungen. Da in vielen Tarifen keine Gesundheitsfragen gestellt werden, ist der Abschluss einer Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitscheck wesentlich einfach als bei Lebens- und Risikolebensversicherungen. Ebenso kann diese Absicherung nicht gegen Leistungen aus Hartz IV gepfändet werden. Ein weiterer Pluspunkt ist die kurze Wartezeit. In leistungsstarken Tarifen zahlt die Versicherung schon nach einem Versicherungsjahr die gesamte abgeschlossene Versicherungssumme. Für den Fall des Unfalltodes kann sogar die doppelte Versicherungssumme vereinbart werden.

Großer Nachteil: Je später desto teurer

Sterbegeldversicherer berechnen mit höherem Eintrittsalter auch ein höheres Sterbefallrisiko, das sich auf die Beiträge auswirkt. Ein Altersunterschied von 10 Jahren kann den Monatsbeitrag schnell um das Doppelte übersteigen. Sie sollten zudem beachten, dass der Abschluss vieler Sterbegeldtarife generell erst ab dem 40. Lebensjahr möglich ist.

Was eine Sterbegeldversicherung kostet

Zunächst muss die Versicherungssumme festlegt werden. Je nach Versicherungssumme, Eintrittsalter und Versicherung liegen die monatlichen Beiträge zwischen zehn und sechzig Euro. Je früher die Versicherung abgeschlossen wird, umso günstiger ist der monatliche Beitrag. Gute Tarife stellen zudem ab einem gewissen Alter die Beiträge frei (meist ab dem 80. oder 85. Lebensjahr).

Fazit: Einschränkungen genau beachten

Eine Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsfragen ist eine gute Vorsorge für die Hinterbliebenen. Wer früh eintritt, profitiert von günstigen Monatsbeiträgen. Bei der Auswahl der besten Versicherung ist unbedingt angeraten, die Einschränkungen bei der Auszahlung der Versicherungssumme zu prüfen. Insbesondere Sterbegeldversicherungen ohne Gesundheitsfragen enthalten oft Klauseln, dass die Versicherungssumme erst nach einem gewissen Zeitraum oder in Teilen gezahlt wird.