Sterbegeldversicherung berechnen

sterbegeldversicherung berechnen Bis vor wenigen Jahrzehnten zahlten die deutschen Krankenkassen im Todesfall eines ihrer Mitglieder an die Hinterbliebenen das sogenannte Sterbegeld.

Zu DM Zeiten waren das oftmals mehrere 1000 DM, die zusätzlich zu einer privaten Sterbegeldversicherung ausgezahlt worden. Doch wie bei vielen anderen soziale Leistungen, wurde der Rotstift angesetzt und die staatlichen Zuschüsse für die Bestattung immer weiter gekürzt.

 

Sterbegeldversicherung berechnen
 

Bis zum 31.12.2003 zahlte die gesetzliche Krankenversicherung noch 525 EUR Sterbegeld für das Mitglied, bzw. 262,50 EUR wenn ein familienversicherter Angehöriger das Zeitliche segnet. Dann wurde das Gesetz zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GMG) verabschiedet. Seitdem gehört die gesetzliche Sterbegeldversicherung nicht mehr zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung. Was das mit Modernisierung zu tun hat, wissen allein die Macher des Gesetzes. Interessant in diesem Zusammenhang ist übrigens, dass Beamte von dieser Regelung nicht betroffen sind. Sie erhalten weiterhin nach Paragraph 18 Beamtenversorgungsgesetz das Doppelte ihrer letzten monatlichen Dienstbezüge, beziehungsweise Pensionen. Ein Schelm der Böses dabei denkt, dass sich die Abgeordneten des Deutschen Bundestags weiterhin eine gesetzliche Sterbegeldversicherung gönnen, die sie einfach in „Überbrückungsgeld“ umbenannt haben.

Private Sterbegeldversicherung abschließen

Doch derartig Elegien sind nicht wirklich von Bedeutung. Vielmehr geht es für die Arbeiter und Angestellten darum, eine private Sterbegeldversicherung zu finden, mit anderen Produkten zu vergleichen und abzuschließen. Denn wer will schon seine Hinterbliebenen mit den Kosten für die eigene Bestattung zur Last fallen?

Für eine Sterbegeldversicherung gibt es auch keine sinnvolle Alternative. Zwar bietet auch eine Risikolebensversicherung einen gewissen Schutz, allerdings hat diese nur eine begrenzte Laufzeit. Das Gleiche gilt für die Kapitallebensversicherung. Dabei ist problematisch, dass beide Absicherungen ablaufen, wenn der Versicherte bereits ein recht hohes Alter erreicht hat. Die Wahrscheinlichkeit, dass er zu diesem Zeitpunkt nicht mehr durch die Gesundheitsprüfung einer Sterbegeldversicherung kommt, ist recht hoch. Außerdem steigen die Beiträge für die Sterbegeldversicherung exorbitant, mit zunehmendem Alter. Das liegt ganz einfach daran, dass der Risikoanteil bei einer Sterbegeldversicherung für ältere Versicherungsnehmer sehr viel höher liegt, als der Sparanteil.

Zum Vergleich mehrere Angebote von Sterbegeldversicherungen einholen

Bei der Wahl einer privaten Sterbegeldversicherung, sollte der Versicherungsnehmer mehrere Angebote einholen und diese miteinander vergleichen. Wie hoch ist die Auszahlung im Leistungsfall? Sind die Bestattungskosten damit abgedeckt? Wie hoch ist der monatliche Beitrag im Verhältnis zum ausgezahlten Sterbegeld?

All das sind Fragen, die bei einem Vergleich der Sterbegeldversicherung berücksichtigt werden müssen. Mit diesen Informationen kann der Versicherungsnehmer berechnen, welche Sterbegeldversicherung in seinem Fall die günstigsten Konditionen bietet. Im Internet gibt es hierfür kostenlose Rechner, mit denen sich die Tarife der einzelnen Assekuranzunternehmen vergleichen lassen.